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Jim Martin - Milk And Blood
Erscheinungsdatum: 23.09.1997
(CBH/SPV)

3 Jahre nach der Trennung von FAITH NO MORE meldet sich Jim Martin, der ehemalige Gitarrist der amerikanischen Megaseller, zurück und legt mit Milk And Blood ein Debut-Album vor, das unterschiedlicher gar nicht hätte ausfallen können. Modern sind alle Tracks ausgefallen, und die Bandbreite von Metal bis Hardcore, von Folk-Zitaten bis Crossover-Elementen und von Alternative bis Punk beweist, daß der Mann sich augenscheinlich in den unterschiedlichsten angesagten Genres wohl fühlt. Das hört sich bis jetzt ja ziemlich positiv an, aber genau diese Art moderner Musik wird bei True Metal- und Progressive-Fans nicht besonders gut ankommen. Mit langweiligen Riffs, düstersphärischen bis wütenden Gesangsmelodien und groovenden Basslines wird Milk And Blood zwar den Geschmack der Masse treffen, aber bekanntlich ist der Gradmesser für qualitativ gute Musik nicht unbedingt der Erfolg eines Albums (Gott sei Dank!). Einflüsse sind En Masse vorhanden; PINK FLOYD, NIRVANA und sogar die SEX PISTOLS (Barsoap Hair) sind aus den, wie bereits erwähnt, stilistisch unterschiedlichsten Liedern herauszuhören. Die Openminded Ziegenbart-Generation wird begeistert sein, Traditionalisten und Progger sollten jedoch die Finger von der Scheibe lassen. Da ich eher letztgenannten Zielgruppen angehöre und die Schmerzgrenze spätestens bei Alternative überschritten wird, gibt's auch nur eine gerade noch ausreichende Bewertung.
4 Punkte - Wolfgang Volk (04.12.1997)

Playlist
1. Disco Dust
2. Fear
3. Dead
4. Loser
5. Barsoap hair
6. Mexican Sandwich
7. Navigator
8. Around the sun
9. Special Tea
10. Fatso`s world
11. Surprises!You're dead
12. Hunter Shepherd
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