Zunächst kurz die Bandinfo zitiert: "
Cosmogonia kommt aus dem griechischen und steht für die Ursprünge, Erschaffung und Evolution des Universums. Diese Definition wurde hier adaptiert, um die menschlichen Gedanken zu durchleuchten". Nun, die meinigen (Gedanken) zu dieser CD sagen mir, daß man als Intro orientalische Flötenklänge hört, so daß man denkt, man befände sich mitten auf einem türkischen Basar. Wobei, kleine Korrektur, da Gründungsmitglied, Sänger und Gitarrist Janis Kalifatidis ja griechischer Abstammung ist, stellt sich gleich die Frage: Gibt es in Griechenland auch Basare? Falls nein, dann ist hiermit wohl (Achtung Duden: neue Wortschöpfung, bitte ab der nächsten Auflage berücksichtigen) der griechische "Oriental-Progressive-Metal-Basar with lots of filigranen Soundeffekts und as well Geige as i-Tüpfelchen" ins Leben gerufen. Die Flötentöne gehen nach einigen Minuten jedenfalls in eben jene Neu-Wortschöpfung über und das ganze weckt leichte Assoziation an THE TEA PARTY, auch was den Gesangstil von Janis betrifft. Der hat aber noch wesentlich mehr Facetten zu bieten, und auch die Musik ist vielschichtiger. Von der Gesamtstimmung her ist diese Platte ziemlich einmalig, mir fallen keine Vergleiche ein. Mehrere Hördurchgänge sind zu empfehlen, denn nach und nach erschließen sich die "progressive-psycheldelisch-basaristische" Grundstimmung, die hypnotischen Rhythmen und filigranen Details immer mehr. Antesten!