Screaming Synphony beweist: Der Heavy Metal ist nicht tot! Impelliteri stehen für traditionellen Metal, gepaart mit einem Schuß Power Metal. Alle Fans, die den Metal der 80er Jahre schmerzlich vermissen, können hier bedenkenlos zugreifen. Der starke Opener
Father Forgive Them steht repräsentativ für dieses Album, das in Japan bereits erfolgreich veröffentlicht wurde. Die Produktion von Chris Impelliteri und die Mischung von Michael Wagner, der bereits mit Extreme, Dokken und Ozzy gearbeitet hat, ist zeitlos, aber deshalb noch lange nicht altmodisch. Bob Rock (Vocals) überzeugt wie immer speziell in den hohen Tonlagen. Chris - bekannterweise ein hervorragender Gitarrist - drängt sich nicht in den Vordergrund, sondern spielt wie immer eingängige, wenn auch schon oft gehörte Riffs. Auf
17th Century Chicken Pickin, einem Instrumental-Song, wechseln Chris' virtuoses Gitarrenspiel und Edward Roth's Keyboardsoli in gelungener Weise miteinander ab. Für alle Songs gilt, daß der Chorus immer herausragt und richtig gehenden Ohrwurmcharakter hat.
Zu bemängeln ist allerdings, daß
Screaming Synphony wenig abwechslungsreich ist, und die Spielzeit von nur 33 min eine Frechheit darstellt, die in der heutigen Zeit eigentlich kaum verantwortbar ist. Dafür gibt es auch Punkteabzug.