Welcher Progressive Metal Fan erinnert sich nicht gern an das Jahr 1997, als eine amerikanische Band namens ETERNITY X mit The Edge ein echtes Meisterwerk veröffentlichte? Nun, bekanntlich trennte sich die Band ein Jahr später, aber nun melden sich gleich drei der damaligen Mitstreiter (Jeff Shernov, Jimmy Peruta und Jamie Mazur) mit einer neuen Gruppe zurück. EXHIBITION nennt sich das Quintett, das durch Brett Rome am Bass und dem SEVEN WITCHES Frontmann Bobby Lucas am Mikro komplettiert wird. Aber um jedes Vorurteil gleich zu entkräften: EXHIBITION haben stilistisch nichts mit ETERNITY X gemeinsam und können demzufolge auch keineswegs als Nachfolgeband angesehen werden! Musikalisches Ziel der Amis war es, eine Symbiose aus 80er Jahr Metal und Progressive Metal zu erschaffen, und rein stilistisch ist den Jungs diese Realisation auch gelungen. Allerdings muss fairerweise gesagt werden, dass The Sign Of Tomorrow ein etwas gewöhnungsbedürftiges Album ist, das wohl nicht jeden vom Hocker reißen wird (es wird aber auch Fans geben, denen die Scheibe gefallen wird). Grund hierfür ist ein sehr "merkwürdiges" Gefühl, das beim Anhören entfacht wird und dass sich mit Worten kaum beschreiben lässt. Trotz "nicht abgeneigt sein" fehlt irgendwie halt der berühmt "Kick", der dafür sorgt, dass der Funke überspringt und Begeisterung entfacht. Wie bereits gesagt ... es lässt sich nicht genau erklären, woran das liegt, und vielleicht ist es ja auch nur ein rein subjektiver Eindruck, aber dieser lässt sich leider nicht wegdiskutieren. Wenn man mal Zeit hat kann man sich als potentiell interessierter Fan über die Homepage des Labels (
www.limb-music.de) weitere Informationen besorgen oder sich direkt zur Bandpage weiterklicken.