Eine wahrliche Thrash-Attacke feuern EBONY TEARS mit A Handful Of Nothing ab. Fans von RAZOR oder den alten KREATOR werden möglicherweise wahre Freudentänze machen und wie in den guten alten Zeiten die Köpfe und deren restliche Haare schütteln. Gleich beim Opener Inferno geht's dermaßen aufs Gaspedal, daß einem schwindlig wird. Nicht minder wird bei Harvester Of Pain oder dem Titeltrack A Handful Of Nothing auf die Pauke gehauen. Eine große Erholungspause wird einem auf diesen Album eigentlich nicht gegönnt ... volles Brett steht von Anfang bis zum Ende auf dem Programm. Endlich kommt aus Schweden außer Black Metal oder Malmsteen-Fuddler-Bands auch mal eine wirklich gute Thrashkapelle, die sich vor ihren anderen europäischen oder amerikanischen Kollegen in keinster Weise verstecken muß, ganz im Gegenteil! EBONY TEARS setzen neue Maßstäbe im 90er-Thrash-Metal. Einziges Manko ist wohl das mit einer halben Stunde Spielzeit verbundene kurze Hörvergnügen. Trotzdem: BANG THAT HEAD THAT DOESN'T BANG.
12 Punkte - Stripe (11.09.1999)