Progressive Metal aus Italien, der sich nicht immer typisch italienisch anhört - das sind DGM, die mit Hidden Place nun ihr neuestes Album präsentieren. DMG sind durchaus SYMPHONY X beeinflusst, was gleich bei den ersten beiden Tracks A Day Without The Sun und Save Me deutlich wird, aber später kristallisieren sich auch diverse DREAM THEATER Anklänge heraus, die man beispielsweise auf Invisible Rain recht gut heraushören kann. Im Vordergrund stehen logischerweise die Vocals von Frontmann Titta Tani, dessen raues Organ in etwa mit dem von Russel Allen von SYMPHONY X verglichen werden kann. Ansonsten dominieren Guitars und Keyboards, während Bass und Schlagzeug für den Drive sorgen (aber das ist ja bei fast allen Bands der Fall). DMG klingen wie eingangs gesagt nicht typisch italienisch, was auch die Anklänge an SYMPHONY X und DREAM THEATER implizieren, wobei anzumerken ist, dass die Tasteninstrumente im konkreten Vergleich zu SYMPHONY X sicherlich verstärkt eingesetzt werden (also doch ein kleines bisschen "typisch italienisch", aber das ist wirklich der einzige "Pizza-Faktor"). Manchmal wird ein wenig zu viel "gebreakt", so dass der Fluss der Songs leidet, aber im Großen und Ganzen muss man der Scheibe bescheinigen, dass sie verdammt gut geworden ist, und den Fans des härteren Progressive Metals sicherlich zusagen wird. Als Fazit kann daher festegehalten werden, dass vor allem SYMPHONY X Fans ein Auge auf das Album werfen sollten, denn Hidden Place wird diesem Fan-Klientel wahrscheinlich sehr entgegenkommen.