Boah Ey ... erst die MICHAEL PINNELLA Scheibe und dann DEREK SHERINIAN Review gehört. Zwei Instrumentalalben hintereinander - da liegen die Nerven blank! Also machen wir's kurz und schmerzlos: Mythology ist zwar abwechslungsreicher als Enter By The Twelfth Gate und es gibt auch wesentlich mehr Instrumente zu hören, aber dafür geht einem die CD auf Dauer noch mehr auf die Nüsse! Grund ist die penetrante Angeberei, mit denen sich die Musiker nach dem Motto präsentieren "hört mal, wie gut ich bin". Die Gitarrensoli nerven dabei sogar weitaus mehr als die Keys, die gar nicht mal so sehr im Vordergrund stehen. Oh Mann, wenn ich ein gutes Instrumentalalbum hören will, dann greif ich doch lieber auf die erste YNGWIE MALMSTEEN Platte zurück ... die war seinerzeit wenigstens was Neues und innovativ (allerdings gab's da auch zwei Songs mit Gesang, die für Abwechslung gesorgt haben). Oder ich hör mir MICHAEL SCHENKERs Adventures Of The Imagination an - da wird Abwechslung ohne Saitenwichserei geboten. Sorry Leute, aber Mythology ist nur etwas für ausgemachte Fuddel-Freunde, die sich an musikalischer Angeberei erfreuen können. Allen anderen sei geraten: Finger weg!