Mußte man im letzten Jahr auch als objektiver Nicht-Black Metal Fan CATAMENIAs erstes Album
Halls Of Frozen North zumindest atmosphärisch neidlos anerkennen, enttäuscht das nun vorliegende
Morning Crimson in fast jeder Beziehung. Lediglich die relativ gute Gitarrenarbeit und die Keyboarduntermalung können halbwegs überzeugen - der Rest ist ein unverständlicher Abstieg in langweilige Schwarzmetall Gefilde. Vor allem das megaeinfallslose Drumming ödet auf Dauer an, denn nur "Humba Humba ... gib ihm Saures" Gebolze kann's doch nicht sein; zumindest ein kleines bißchen Abwechslung ist schließlich bei jeder Art von Musik angeraten, um ein Album durchgehend spannungsgeladen zu halten. Ähnliche Kritik gilt analog für das Tempo, den Rhythmus und das Songwriting im allgemeinen. Alles klingt nahezu immer gleich, so daß man von irgendwelchen Spannungsbögen beim besten Willen nicht reden kann, obwohl das musikalische Potential phasenweise immer wieder mal rausklingt. Fazit: nur für reine Prügel Black Metal Fans interessant.