CEMETARY dürften in der Gothic Metal Ecke mittlerweile eigentlich hinreichend bekannt sein (immerhin ist
Last Confessions ihre 5 Veröffentlichung) und sie sind ihrem Stil (dem Trend?) ihrer letzten Alben auch treu geblieben. Wie so viele ehemalige Death Metal Bands lassen auch CEMETARY immer mehr 80er Jahre Gothic Rock Stilmerkmale in ihren Sound mit einfließen und versuchen sich somit in der Gothic Szene zu etablieren. Daher würde ich auch soweit gehen,
Last Confessions als reines Gothic Album mit metallastigen Gitarren zu bezeichnen.
Die ersten beiden Songs der CD,
Forever und
Caress The Damned, sind echte Hämmer. Wenn Cemetary es schaffen würden, dieses Niveau zu halten, wäre
Last Confessions auch ein sehr gutes Album geworden. Allerdings sind die nachfolgenden Songs (mit Ausnahme von
Twin Reactor) doch deutlich schwächer, teilweise sogar regelrecht langweilig. Dies ergibt unterm Strich ein durchschnittliches Album, das nur durch die genannten Songs aus der Mittelmäßigkeit herausgehoben wird. Übrigens: die unverschämt kurze Spielzeit von 29 Minuten macht sich natürlich auch bei der Bewertung bemerkbar.