Keine Änderungen gibt es vom CALIFORNIA GUITAR TRIO zu vermelden ... nach wie vor klimpern die Herren Paul Richards, Bert Lams und Hideyo Moriya auf ihren Sechssaitern technisch perfekt aber ohne jegliche Power und ohne Begeisterungsfähigkeit vor sich hin, und man muss schon ein ausgeprägtes Faible für diese Art von Mucke mitbringen, um dem Trio Gefallen abzugewinnen. Im Endeffekt scheiden sich an diesem Projekt die Geister, und zwar im extremen Sinn: die einen sehen in der Musik "Klanglandschaften", bei denen man in träumen geraten kann, und die anderen träumen auch, aber nur deshalb, weil sie beim Zuhören eingeschlafen sind. Für den Verfasser dieses Reviews gilt ganz klar: gähn, ratz, schnarch ... selten so etwas langweiliges gehört! Da kann man auch nicht mit "Objektivität" kommen ... diese Art von Musik polarisiert ganz einfach, und entweder man liebt sie oder man hasst sie. Die Songs sind überwiegend ruhig und plätschern gähnend öde vor sich hin. Diese ca. dreiviertelstündige Instrumentalscheibe dürfte beim besten Willen nicht jedermann zusagen, weil das Saitengezupfe einfach nur ermüdet und Nicht-Gitarristen höchstwahrscheinlich tierisch auf die Nüsse geht.