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Blackmore's Castle - A Tribute To Deep Purple And Rainbow
Erscheinungsdatum: 10.11.2003
(Lion Music/Alive Music) 72,39 min

DEEP PURPLE und RAINBOW gehören zweifellos zu den wichtigsten und einflussreichsten Bands in der Geschichte des Hardrocks und Heavy Metals. Der „Mann in Schwarz" – Ritchie Blackmore – ist außerdem für mehr klassische Gitarrenriffs verantwortlich als jeder andere Saitenkünstler aus diesem Genre, und es ist klar, dass er bereits zu Lebzeiten einen legendären Status innehat (und das zu Recht-!). BLACKMORE'S CASTLE ist eine Idee von Lars Eric Mattsson, der mehrere Bands für diverse Coverversionen von RAINBOW und DEEP PURPLE Songs bewegen konnte, und das Resultat ist A Tribute To Deep Purple And Rainbow, das nun in diesem Review kurz besprochen und vorgestellt wird. Vorab sollte man aber unbedingt ein Zitat von Mister Mattsson bringen, damit die Intension des Projekts deutlich wird: „BLACKMORE'S CASTLE möchte auch nicht nur im Ansatz versuchen, irgendetwas zu verbesseren, was schon perfekt ist. Es ist einfach unser Weg, „Danke schön" zu sagen. Einige der vorliegenden Songs sind mit einem etwas moderneren Anspruch versehen worden, während hingegen sich viele andere eher am Original orientieren. Dieses alles zusammen ist unser kleiner Tribut für den Mann in Schwarz". Gut gesprochen, denn in der Tat kann man einen Meilenstein wie beispielsweise Stargazer unmöglich toppen. Und damit reiht sich A Tribute To Deep Purple And Rainbow in die Galerie der typischen Tribute-Alben ein. Ein paar Songs wurden recht ordentlich performed, während andere doch sehr deutlich schwächeln (z.B. Black Night oder Still I'm Sad von CONDITION RED oder Man On The Silver Mountain, das von ERIC ZIMMERMANN geradezu vergewaltigt wurde). Alles in allem ist das Gros des Materials kumuliert betrachtet halbwegs ordentlich, wobei das überragende Feeling von Blackmore oder die fantastische Stimmen von Dio oder Gillan natürlich nie erreicht werden. Ein Satz vielleicht noch zu ARABESQUE, die ausgerechnet Stargazer zum covern ausgesucht haben (und hieran kläglich scheitern): ein leichterer Song mit weniger Epos und weniger Wucht wäre für die weibliche Stimme sicherlich empfehlenswerter gewesen. Insgesamt ist die CD aber nicht unbedingt sauschlecht und für Freunde von Tribute-Scheiben mit einigen deutlichen Abstrichen zum anchecken halbwegs zu empfehlen.
7 Punkte - Wolfgang Volk (25.10.2003)

Playlist
1. Bloodsucker
2. Perfect strangers
3. Stargazer
4. Self portrait
5. Sixteenth century greensleeves
6. Gates of Babylon
7. Battle rages on
8. Black night
9. Space truckin'
10. Man on the silver mountain
11. Highway star
12. Lazy
13. Still I'm sad
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