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Antithesis - Dying For Life
Erscheinungsdatum: 05.03.2002
(Massacre Records) 61,57 min

US-Progressive Power Metal bekommt man von der relativ neuen Formation ANTITHESIS zu hören, deren zweites Album Dying For Life über Massacre Records nun auch europaweit veröffentlicht wird. ANTITHESIS sind hart, technisch versiert und gehen ganz grob in Richtung einer Mischung aus HELSTAR und JACOBS DREAM. Wobei dieser Vergleich selbstverständlich hinkt, weil die Amis durchaus ihren eigenen Stil gefunden haben ... und die Erwähnung von HELSTAR ist in erster Linie auf die Gitarrenläufe/soli zurückzuführen, die eine gewisse Ähnlichkeit haben. Auf Dying For Life machen ANTITHESIS eigentlich alles richtig, aber das Problem an der Sache ist, dass das Niveau and auch der Stil nahezu durchgehend gleich hoch gehalten wird, wodurch aber keine Spannungsbögen entstehen und kein Raum für „Durchschnaufen" gelassen wird. Das merkt man übrigens auch daran, dass man sich nach Ende der CD keinen Song so richtig in Erinnerung behalten konnte und sogar nicht sagen kann, welcher Track einen denn nun besonders beeindruckt hat. Keine Frage – ANTITHESIS sind sehr stark und haben das Potential zu einer großen Band, aber dazu müssen sie auch lernen, dass Abwechslungsreichtum und Raum-Lassen ungeheuer wichtig sind, und dass ein andauernder Takt/Rhythmus-Wechsel manchmal mehr stört und den Fluss hemmt, anstatt konstante Spannung aufrechtzuerhalten. Ein gutes Album ist Dying For Life aber sicherlich, und deshalb kann die Scheibe auch allen erklärten US-Power Metal Fans zum reinhören weiterempfohlen werden.
10 Punkte - Wolfgang Volk (17.09.2001)

Playlist
1. Consequence
2. Soul of ice
3. Times of trial
4. Deceiver within
5. Distanced
6. Mad poet
7. Politicide
8. Dying for life
9. Netherworld (Bonus Track)
10. Secret fires (Bonus Track Europe)
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