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Nevermore - Dreaming Neon Black
(Century Media) 66,07 min

Mit dem Album Dreaming Neon Black liegt nunmehr das dritte "volle" Werk der aus Seattle stammenden Combo vor. Und es ist wieder mal ein Meilenstein des anspruchsvollen Power-Metals geworden. Nicht zu verleugnen sind die Einflüsse von Neuzugang Tim Calvert (zuvor FORBIDDEN), der sich glänzend ins musikalische Mosaik der Band eingefügt hat. Mit dem Opener Ophidian haben die Jungs gleich einen Superfeger hingezaubert und mit dem Song The Death Of Passion setzen sie noch einen drauf - ein urtypischer NEVERMORE-Klopfer. Ich frage mich immer wieder, wo die Herren diese Über-Riffs herzaubern, vor allem wenn man bedenkt, daß diese Kapelle schon zu zweidrittel unter den Namen SANCTUARY unglaubliche Songs auf die Menschheit losgelassen hat. Mit dem Titeltrack Dreaming Neon Black kommt dann auch das erste ruhige Stück daher. Und bei einem solchen Song über die Qualitäten von Sänger Warrel Dane zu reden, wäre wie Tulpen nach Amsterdam zu tragen. Zu meinen Favoriten zählt ohne Zweifel The Fault Of The Flesh, was für ein Gitarrenriff, Wahnsinn! Mit Jeff Loomis, Jim Sheppard, Warrel Dane, Van Williams und Tim Calvert haben sich fünf Jungs gefunden, die musikalisch zusammen passen, wie der sprichwörtliche Arsch auf den Nachttopf. Wer schon immer auf NEVERMORE oder SANCTUARY abgefahren ist, der kann hier blind zugreifen und wird nicht enttäuscht werden.
13 Punkte - Stripe (09.03.1999)
Weiteres zu Nevermore:

- Dead Heart In A Dead World (CD-Check)