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Children Of Bodom - Hatebreeder
(Nuclear Blast) 38,12 min

Als Ende der 60er Jahre am Lake Bodom (Finnland) ein Wahnsinniger ein paar Campinggäste umbrachte dachte er wohl nicht im Traum daran, damit den Grundstein für eine Band gelegt zu haben. Fasziniert von dieser mysteriösen Geschichte, die sich in der Nähe ihres Heimatortes Espoo abspielte, fanden Alexi Laiho und Jaska Raatikainen den Namen für ihre Band: CHILDREN OF BODOM. Diese spielten sich mit ihrem 1998 veröffentlichten Debütalbum Something Wild sofort in die Herzen von Presse und Fans und auch Leute, die dem Black Metal weniger zugeneigt sind, mußten dieses Werk neidlos anerkennen. Doch wie ist der Stil von CHILDREN OF BODOM nun genau zu beschreiben? Die beste Bezeichnung für diesen Musikstil ist wohl "Symphonic Black Metal mit Melodieführung" (GAMMA RAY meets DIMMU BORGIR meets SYMPHONY X). Härte und Geschwindigkeit sind genauso vertreten wie ein röchelnder "Sänger", aber im Gegensatz zu den meisten anderen Genre-Bands binden die Finnen außerdem noch verstärkt symphonische/klassische Elemente sowie viele Melodien in ihre Musik ein, so daß am Ende ein echtes Klassealbum herausgekom-men ist, vor dessen Inno-vation man wirklich den Hut ziehen muß. Auch Fans, die dieser Musikrichtung eher negativ gegenüber stehen, sollten hier mal ein Ohr riskieren, denn Hatebreeder versöhnt auf beeindruckende Weise für den ganzen Schrott, den man aus diesem Genre normalerweise zu hören bekommt. Zu bemängeln gibt es eigentlich herzlich wenig - weder am Songwriting noch an der musikalischen Um-setzung; lediglich die unver-schämt kurze Spielzeit hat Punktabzüge zur Folge.
12 Punkte - Wolfgang Volk (10.06.1999)
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