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Arch Enemy - Burning Bridges
(Century Media)

Der Thrash Metal ist tot? Von wegen, denn was ARCH ENEMY auf ihrer neuen Scheibe Burning Bridges vom Hocker lassen, ist eine sehr interessante Mischung aus Death, Thrash und Power Metal mit dem Schwerpunkt auf eben traditionellem Thrash. Die Quintessenz dieses Albums ist Schnelligkeit und Härte, Härte, Härte. Aber auch bei aller Heavyness verfallen ARCH ENEMY nie in den Fehler, die Songs unmelodisch klingen zu lassen; vielmehr sorgen vor allem die schweinegeilen Gitarrenriffs der Gebrüder Michael und Christopher Amott jederzeit dafür, daß eine angenehme Melodieführung stets beibehalten wird. ARCH ENEMY sind somit geradezu ein prädestiniertes Beispiel für eine pure Metal Band, die unbändige Aggressionen mit hohem technischen Können und fesselnden Songs verbindet. Für reine Melodic Metaller ist Burning Bridges zwar mit Sicherheit zu hart, aber Fans mit einem Fable für schnellen Thrash sollten hier unbedingt einmal hereinhören. Einziger negativer Touch ist die unverschämt kurze Spielzeit, für die es auch Punktabzüge gibt. Gerade in der heutigen Zeit und bei den heutigen CD-Preisen dürfen die Fans mehr erwarten als eine Spielzeit, die nur knapp über einer halben Stunde liegt.
11 Punkte - Wolfgang Volk (11.09.1999)