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Hotwire - Middle Of Nowhere (Doppel-CD)
Erscheinungsdatum: 15.02.2001
(Sigra Records/Point Music) 72,54 min

Huh ... zwei CDs mit genau denselben Songs? Hier die Erklärung dazu: beim Abmischen des Albums trennte sich die Band von Sänger Werner Stadi, und da es keine Einigung über Bandnamen und Veröffentlichungsart gegeben hat entschließ sich das Label kurzerhand dazu, eine Doppel-CD mit beiden Versionen der jeweiligen Songs herauszubringen. Eine ungewöhnliche aber auch interessante Idee, die nur einen Haken hat: sowohl HOTWIRE mit neuem Sänger als auch WERNER STADIs HOTWIRE klingen haargenau stinklangweilig und so gewöhnlich wie's überhaupt nur geht. Anders ausgedrückt ist das 08/15 Pseudo-Teenie-Hardrock, wie ihn früher die übelsten Poserbands gespielt haben (auch leichte BON JOVI Einflüsse lassen sich nicht verleugnen). Handwerklich/spieltechnisch gibt's nicht viel auszusetzen, aber die Mucke plätschert so bittersüß und belanglos vor sich hin, dass vielleicht 13jährige Mädels noch was damit anfangen können, aber der altgestandene Metaller zuckt höchstens kurz mit den Achseln und wendet sich dann mit einem süffisanten Grinsen ab. Fazit: nicht gerade rotzschlecht, aber tausendmal gehörte Kommerzmucke wie sie radiotauglicher nicht sein kann und die größtenteils für die Breite Masse geeignet ist.
4 Punkte - Wolfgang Volk (21.02.2001)
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