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Annihilator - Remains
Erscheinungsdatum: 21.07.1997
(Music For Nations/Rough Trade)

Welcher Elch hat da nur Jeff Waters geritten? Was bei Refresh The Demon noch Hoffnung auf alte Alice In Hell-Zeiten machte, ist auf Remains gleich mit dem Opener Murder durch einfallsloses Riffing und emotionslosen Gesang. zunichte gemacht. Bei Sexecution wagt er sich sogar in KRUPPS-ähnliche Gefilde, wobei hier doch der letzte Kick fehlt. Viel liegt hier wohl am ach so sterilen Drum-Sound. Mr. Waters mußte hier wohl auch noch den Drum-Computer selbst bedienen. Das Unheil zieht sich konsequent durch die ersten sieben Tracks, bis mit dem Song Tricks And Traps zum ersten Mal ein Licht am Horizont auftaucht - ein ANNIHILATOR-Song, den man getrost auf einem der älteren Alben hätte finden können. Eine ordentliche Portion Speed und Stakkato-Gesang charakterisieren das Lied. Nachdem mit I Want wieder ein leichter Durchhänger folgt, startet der eigentliche und einzige Höhepunkt des Albums: Reaction. Endlich ein Alice In Hell würdiger Song, bei dem doch so manche Freudenträne die Wange herunter läuft. Sicher kann eine Band nicht ewig die gleiche Mucke spielen. Ein gewisses Maß an Weiterentwicklung ist wohl immer gut und für eine Band auch sehr wichtig, aber sie muß ehrlich klingen. So können auch die 2-3 guten Songs am ansonsten schlechten Gesamteindruck nichts mehr retten...Sorry, Jeff.
6 Punkte - Christoph Schinzel (01.09.1997)

Playlist
1. Murder
2. Sexecution
3. No Love
4. Never
5. Human Remains
6. Dead Wrong
7. Wind
8. Tricks And Traps
9. I Want
10. Reaction
11. Bastiage
Weiteres zu Annihilator:

- Waking The Fury (CD-Check)

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